Feuersalamander

Salamandra salamandra

Erkennen!

Der Feuersalamander kann eine Gesamtlänge von 14-20 cm erreichen. Seine Körperoberseite ist schwarz-gelb gestreift; die Unterseite grau, schwarz oder bräunlich und verwaschen gelblich gefleckt. Dieses gelb-schwarze Farbmuster dient als Warnsignal, in zahlreichen Hautdrüsen wird ein giftiges Sekret gebildet; ein wirksamer Schutz vor Fressfeinden. Im Unterschied zu den Molchen ist sein Schwanz allerdings dreh rund und nicht seitlich zusammengedrückt. Der Feuersalamander bevorzugt feuchte von Quellbächen durchflossene Laubwälder als Lebensraum.

Wussten Sie?

Wie die Molche und Frösche gehört der Feuersalamander zu den Amphibien.  Bei der Fortpflanzung unterscheidet er  sich allerdings von allen anderen einheimischen Amphibien. Die Paarung erfolgt an Land und nicht im Wasser. Außerdem werden keine Eier ins Wasser abgelegt wie bei den Molchen und Fröschen, sondern erst rund 10 Monate nach der Paarung  setzt das Weibchen 20-40 weit entwickelte Larven im Gewässer ab. Diese Kaulquappen atmen zunächst noch durch äußere Kiemen. Nach 3-4 Monaten verlassen, die jetzt mit Lungen atmenden, etwa 6 cm langen Jungsalamander das Wasser und leben an Land. Geschlechtsreif werden die Tiere erst im Alter von 3-6 Jahren.

Der Feuersalamander ist nachtaktiv, tagsüber versteckt er sich an kühlen und  feuchten  Orten wie unter Totholz, Laub, Moos und Steinen, in modrigen Baumstümpfen, Erdlöchern, Felsspalten…..

Da es in Luxemburg noch viele Laubwälder gibt, ist der Feuersalamander noch weit verbreitet. Wie alle einheimischen Amphibien ist der Feuersalamander in Luxemburg geschützt.

Feuersalamander
Foto: Alexandra Arendt