Haussperling
Erkennen!
Bei dem Haussperling, auch Spatz genannt, hat das Männchen einen grauen Scheitel und einen kastanienbraunen Nacken. Der Rücken ist braun und schwarz gestreift. Die Ohrdecken und Halsseiten sind hellgrau, die Kehle hat eine schwarze Färbung und die Unterseite erscheint schmutzig grau. Außerhalb der Brutzeit sind die Farben weniger kontrastreich und die schwarze Kehlfärbung verschwindet. Die Weibchen und Jungvögel sind insgesamt grauer und weisen keine farbige Kopfzeichnung auf. Der Haussperling ist sehr anpassungsfähig. Er brütet hauptsächlich in Ortschaften und ist das ganze Jahr in der Agrarlandschaft auf Nahrungssuche.
Wussten Sie?
Ursprünglich lebte der Haussperling wohl in den baumreichen Steppengebieten Vorderasiens und hat sich mit der Landwirtschaft weit verbreitet. Heute bewohnt er fast alle Erdteile.
Genauso anpassungsfähig ist er bei der Wahl seiner Brutplätze. Überwiegend Höhlenbrüter, nutzt er die verschiedensten Hohlräume: Mauerlöcher, Nisträume unter Dächern, Rolladenkasten, Nistkästen usw. Der Haussperling macht 2-3 Jahresbruten. Für die Aufzucht der Jungen werden viele Insekten verfüttert, ansonsten ernährt sich der Spatz überwiegend von Sämereien.
Außerhalb der Brutzeit treten Haussperlinge meist in Verbänden auf, sie finden sich dann auch zu Schlafgemeinschaften zusammen.