Gottesanbeterin

Mantis religiosa

Erkennen!

Die Gottesanbeterin ist sehr leicht an ihren langen Vorderbeinen, mit denen sie ihre Nahrung fängt, zu erkennen. Die Farbe dieser Insekten ist entweder grün oder braun, wodurch sie in der Vegetation gut getarnt sind. Männchen können 4-6 cm gross werden und sind damit deutlich kleiner als Weibchen (5-7,5 cm).

Wussten Sie?

In den letzten Jahren wurde die Gottesanbeterin regelmässig in den Tagebaugebieten der Minette-Gegend und im Moseltal beobachtet. Wiesen mit einzelnen Sträuchern an warmen Standorten sind der bevorzugte Lebensraum der Gottesanbeterin. Auf ihrem Speisezettel stehen Heuschrecken, andere Insekten und sogar kleine Gottesanbeterinnen. Aus diesem Grunde werden Männchen manchmal nach der Paarung vom Weibchen gefressen. Die 150-300 Eier werden in einer Tasche aus Schaum, welcher fest wird und die Eier vor Hitze und Kälte schützt, an Pflanzen oder unter Steinen abgelegt. In dieser Oothek überstehen die Eier den Winter. Ende Mai-Anfang Juni schlüpfen die Larven, welche den Erwachsenen ähneln. Sie sind nur kleiner und haben noch keine Flügel. Erwachsene Gottesanbeterinnen können gut fliegen. Die Entwicklung vom Ei bis zum erwachsenen Insekt dauert bei der Gottesanbeterin etwa 3 Monate. Der Name ist leicht zu erklären: lauert die Gottesanbeterin auf ein Insekt hält sie ihre Beine so als ob sie beten würde.

Gottesanbeterin